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Die Tendenzen des Weltmarktes: MENA und das OTT World Summit
Der November dieses Jahres war intensiv für die Industrie des digitalen Fernsehens und interaktiver Dienstleistungen: nur in diesem Monat gab es weltweit gleich mehrere Veranstaltungen - von regionalen B2B-Foren bis hin zu internationalen Messen in Schwellengebieten, in denen moderne Technologien erst jetzt beginnen sich zu etablieren. Der Teilnahme der Firma "Infomir" an der Messe AfricaCast in Südafrika war ein eigener Bericht gewidmet, hier berichten wir gleich über zwei weitere Veranstaltungen - TV Connect MENA in Dubai und der OTT World Summit in London.
TV Connect MENA ist eine einzigartige Veranstaltung ihrer Art in den Regionen des Nahen Ostens und Afrikas. TV Connect MENA bietet Raum für Kommunikation und Austausch zwischen den wichtigsten Dienstleistern und TV-Anbietern in der Region mit dem Schwerpunkt moderner Technik für Rundfunkverbreitung - IPTV, OTT, Mehrfachbildschirm- und "Cloud-Speicher"-Technologien. Den Hauptteil der Veranstaltung bildeten Vorträge der Delegierten, die sowohl der alltäglichen Arbeit im Gewerbe als auch Forschungen, Erwartungen und Marktprognosen auf die nahe Zukunft gewidmet waren.
Der gemeinsame Nenner der meisten Vorträge war die Theorie, die allen vor 5-7 Jahren gemachten Annahmen über ein baldiges Aussterben des Fernsehens durch die Ausbreitung und Entwicklung des Internets widersprach. Heutzutage sind die Fachexperten und Marktteilnehmer der Meinung, dass das Internet nicht nur keine Gefahr für das Fernsehen darstellt, sondern eines seiner Kernbauelemente ist. Dazu kommt auch, dass die weltweite Nutzerzahl kontinuierlich steigt, so Untersuchungsagenturen.
Ruft man die Zeiten in Erinnerung, als der Wechsel zu digitalen Medien gerade begann, prognostizierten Experten einen Rückgang der jungen und heranwachsenden Zielgruppe. Doch diese Befürchtungen haben sich als falsch erwiesen, denn Menschen wechselten einfach ihre Empfangsmöglichkeiten von analog zu digital.
Einige Faktoren wodurch die Verbreitung der IPTV-Dienste in den VAE eingedämpft wird, sind die staatlichen Regulierung und die schwache Bildung eines Rundfunks im Landesinneren an sich. Dies lässt sich auch aus dem Google Bericht schlussfolgern, dem nach die VAE nach den USA die meisten YouTube Nutzer haben.
Der IPTV-Bereich auf der TV Connect MENA wurde durch "Infomir" und den Hauptkonkurrenten Dune und Arris/Motorola vertreten. Hinzu kamen Hersteller von Wiedergabetechnik, Middleware- und Formatwandelsoftwareentwickle. Jedoch kann "Infomir" die VAE noch nicht als einen ernstzunehmenden Absatzmarkt wahrnehmen, obwohl sich die OTT-Technologien in der Region dynamisch entwickeln und den Finanzierungsmöglichkeiten nichts im Weg steht. Und obwohl die Fachrichtung in den VAE um etwa zwei Jahre weiter voraus ist, als in Afrika, bremst das Fehlen eines breiten Medienspektrums sie wesentlich ab. Trotzdem konnte "Infomir" im Verlauf der Ausstellung ins Gespräch mit potentiellen Kunden aus Nordafrika, den VAE und Bosnien und Herzegowina kommen. Dabei hat sich das Interesse der afrikanischen Delegierten an Hybridlösungen bestätigt, wie es sich schon auf der AfricaCast zeigte. Auch kontaktierten "Infomir" Stammkunden aus Europa, die an einer Ausbreitung ihres OTT-Angebots in den VAE und besonders in Dubai interessiert sind.
Eine Teilnahme auf der TV Connect MENA ist ein Muss, obwohl die Ausstellung nicht besonders gut organisiert ist. Im Großen und Ganzen war die Veranstaltung eine Art Erforschung eines neuen Marktes.
Der OTT World Summit in London war der TV Connect MENA sehr ähnlich: auch hier lag der Schwerpunkt auf Konferenzen, Seminaren und dem Austausch an Praxiserfahrung. Während der vier Forumstage fokussierten sich die Teilnehmer auf Zukunftsentwicklungen von plattformübergreifenden Unterhaltungsindustrien, "Cloud-Speicher"-Technologien, Unique Content Produktion, Ausbreitung des Sozialfernsehens, Integration eines Steuerungssystems für Mediadateien (MAM-Plattform) und Transkodierungen im OTT-Ökosystem. Der Ausstellungsteil der Veranstaltung war durch die Softwareentwickler dominiert und obwohl "Infomir" mehr Stammkunden wiedersehen konnte, als neue Partner zu finden, ist eine Beteiligung dennoch wichtig, um eine globale Firmenpräsenz auf dem Weltmarkt zu bestätigen.
Im Fazit gesehen, ist eine erfreuliche Tendenz zu vermerken, dass "Infomir" auf jeder Ausstellung und Fachmesse immer weniger auf neue Gesichter trifft, was auf einen hohen Erkennungswert und große Popularität der Firma hindeutet.
Deswegen konzentriert "Infomir" ihre Kräfte im neuen Jahr auf Veranstaltungen mit einen möglichst großen Zufluss an neuen Publikum, zukünftigen Partnern und Kunden - zusammen formen wir das Fernsehen von Morgen!